Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Kennung, die ein Gerät im Internet oder in einem lokalen Netz kennzeichnet. Die Regeln für das Format von Daten, die über das Internet oder ein lokales Netz gesendet werden, werden als Internetprotokoll bezeichnet. Möchten Sie mehr darüber wissen? Dann lesen Sie unseren ausführlichen Leitfaden, der alles über dieses Thema erklärt.
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Das Internet ist riesig. Schätzungen zufolge gibt es über 10 Milliarden Geräte angeschlossen, von Mobiltelefonen bis hin zu drahtlosen Druckern, und diese Zahl steigt täglich. Damit wir dort etwas finden können, brauchen unsere Computer eine Möglichkeit, sich darin zurechtzufinden. Hier kommen die IP-Adressen ins Spiel.
"IP-Adresse" ist wahrscheinlich ein Begriff, den Sie schon oft gehört haben, wenn Sie regelmäßig einen Computer benutzen, um sich mit dem Internet zu verbinden, aber Sie sind sich vielleicht nicht ganz sicher, was genau sie sind oder was sie tun. Diese Seite wird hoffentlich Ihre Fragen beantworten.
Sie wird sich auf Folgendes erstrecken:
Wie der Name schon vermuten lässt, ist eine IP-Adresse, ähnlich wie Ihre Post- oder Straßenadresse, theoretisch die eindeutige Adresse für Ihren Computer oder Ihr Gerät. Alles, was mit dem Internet verbunden ist, hat eine IP-Adresse, denn ohne sie kann die von Ihnen aufgerufene Website die angeforderten Daten nicht an Sie zurücksenden. Kein Gerät hat die exakt gleiche IP-Adresse wie Sie.
(Diese Websites haben ebenfalls IP-Adressen, oder besser gesagt, der Server oder Computer, auf dem sie gehostet werden, hat eine IP-Adresse, während die Website in der Regel an einem bestimmten Port auf diesem Computer zu finden ist).
Wenn Sie eine Webadresse eingeben, sucht der Internetdienstanbieter nach der Zieladresse oder dem "Domänennamen", findet die entsprechende IP-Adresse und gibt sie zurück. Der Webbrowser sendet dann die Anfrage direkt an diese IP-Adresse.
Einfach ausgedrückt ist eine IP-Adresse eine alphanumerische Zeichenfolge, die mit dem Internet verbundene Geräte oder Computer identifiziert. Damit kann ein Gerät gefunden werden, damit es Daten empfangen kann und Sie im Internet surfen können.
IP-Adresse" steht für "Internet-Protokoll-Adresse", und diese Adressen sind für den Betrieb des Internets unerlässlich. Auch Geräte des Internets der Dinge haben IP-Adressen, wenn sie an ein Computernetz angeschlossen sind.
Der beste Vergleich ist vielleicht eine Telefonnummer. Beim Telefonieren wählt man die Nummer der Person, mit der man in Kontakt treten will, um Informationen auszutauschen - in diesem Fall Ton. Im Internet senden Sie eine Anfrage zum Anzeigen einer Webseite an eine "Nummer", und der Server sendet Informationen darüber zurück, wie die Webseite aussieht.
In der Praxis ist es aufgrund der großen Anzahl von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, derzeit sehr schwierig, jedem Gerät eine eindeutige Adresse zuzuweisen, da nur eine begrenzte Anzahl von Adressen verfügbar ist. Um dies zu umgehen, hat Ihr WLAN-Router oft eine IP-Adresse und Ihr Heimnetzwerk eine Subnetzmaske, aber dazu später mehr.
Es gibt zwei Hauptinternetprotokolle für IP-Adressen und mehrere verschiedene Eigenschaften, die eine IP-Adresse haben kann. Die beiden Protokolle sind IPv4 und IPv6.
IPv4 ist die am weitesten verbreitete Form einer IP-Adresse und wahrscheinlich die Version, an die viele denken, wenn sie an IP-Adressen denken. Sie besteht aus vier 8-Bit-Binärzahlen mit insgesamt 32 Bits, wobei jede Zahl durch einen Punkt getrennt ist. Diese Zahlen lassen sich in die Basis Zehn als Werte zwischen 0 und 255 übersetzen. Daraus ergibt sich ein Adressraum von 232 bzw. rund 4,3 Milliarden potenziellen Adressen.
Beispiele für IP-Adressen (IPv4):
Dieses Protokoll wird am ehesten in Ihrem Heimnetzwerk verwendet. Allerdings wird der Wechsel zu IPv6 vorangetrieben, da es über mehr verfügbaren Adressraum verfügt. 4,3 Milliarden potenzielle Adressen sind nicht genug für die schätzungsweise zehn Milliarden Geräte, die mit dem Internet verbunden sind.
IPv6 gibt es zwar schon seit ein paar Jahren, aber die Akzeptanz war bisher gering. Das liegt daran, dass IPv6 nicht abwärtskompatibel mit IPv4 ist, so dass jeder Computer mit einer IPv6-Adresse derzeit auch eine IPv4-Adresse haben muss. Allerdings wird der Platz im IP4-Protokoll immer knapper, so dass das neue Protokoll immer häufiger verwendet wird.
IPv6 hat den gleichen Zweck wie IPv4 und funktioniert im Grunde genommen ähnlich, aber statt vier 8-Bit-Ziffern verwendet IPv6 acht Gruppen von vier hexadezimalen Ziffern. Hexadezimal ist ein ähnliches System, allerdings zur Basis sechzehn. Da wir nur zehn numerische Symbole (0-9) haben, werden die Buchstaben A-F verwendet, um die höheren Werte darzustellen.
Beispiel für eine gültige IPv6-Adresse:
IPv6-Adressen bestehen aus 128 Bits, die viel mehr eindeutige Kombinationen zulassen. Dies sind etwa 34, aber mit 38 Nullen dahinter.
Eine IP-Adresse kann eine private IP-Adresse oder eine öffentliche IP-Adresse sein. Private IP-Adressen werden verwendet, um Geräte mit einem lokalen Netzwerk zu verbinden, z. B. mit Ihrem Heimnetzwerk. Öffentliche IP-Adressen werden verwendet, wenn ein lokales Netz mit dem Internet verbunden ist. Ihre private IP-Adresse ermöglicht es Geräten im Internet, Ihr Netzwerk zu finden, und Ihr Netzwerk-Router leitet die Anfrage dann über seine private IP-Adresse an das richtige Gerät weiter.
Ebenso können IP-Adressen eine statische oder eine dynamische IP-Adresse sein.
Eine statische IP-Adresse ändert sich nicht. Dies macht sie für verschiedene Anwendungen wie Websites und Drucker nützlich, bei denen mehrere verschiedene Geräte in der Lage sein müssen, die betreffende IP-Adresse zu finden. Seiten im World Wide Web verwenden alle statische IP-Adressen, da sie so für andere Geräte leicht zu finden sind. Stellen Sie sich vor, wie frustrierend es wäre, wenn Sie eine Webseite aufrufen, aber Ihr Internetdienstanbieter die Website nicht finden könnte, weil sich die IP-Adresse geändert hat. Die Verwendung einer statischen Adresse stellt sicher, dass die Website immer dieselbe Adresse hat.
Dynamische Adressen hingegen ändern sich. Jedes Mal, wenn ein Gerät, das eine dynamische IP-Adresse verwendet, eine Verbindung zum Internet herstellt, wird ihm automatisch eine neue IP-Adresse durch ein DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) zugewiesen. Dynamische IP-Adressen sind in der Regel sicherer, da sie es einem Drittanbieter erschweren, das Gerät zu finden, und sie sind im Allgemeinen einfacher einzurichten.
Ihr Netzwerkrouter weist die IP-Adressen in Ihrem lokalen Netzwerk und damit Ihre lokale IP-Adresse zu.
Öffentliche IP-Adressen sind etwas komplizierter. Wie Ihre öffentliche IP-Adresse zugewiesen wird und wie sie genau aussieht, hängt von Ihrem Internetanbieter und dem Ort ab, von dem aus Sie sich verbinden, und nicht vom Gerät selbst.
Die Ermittlung Ihrer öffentlichen IP-Adresse ist einfach. Sie brauchen nur zu googeln "What is my IP" und Ihre öffentliche IP-Adresse wird angezeigt.
Ihre private IP-Adresse, die Sie in Ihrem lokalen Netzwerk verwenden, finden Sie in den WiFi-Einstellungen Ihres Computers oder anderer angeschlossener Geräte, indem Sie sich die Eigenschaften ansehen.
Sie können Ihre lokale IP-Adresse herausfinden, indem Sie die WLAN-Einstellungen auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone öffnen und sich die Eigenschaften ansehen.
Öffentliche IP-Adressen verbergen hilft bei der Wahrung der Privatsphäre im Internet und erhöht die Sicherheit der angeschlossenen Geräte; daher ist es offensichtlich, warum viele Menschen ihre IP-Adressen im Internet verbergen möchten. Es gibt eine Reihe von Methoden, um dies zu tun, wobei drei der gängigsten unten aufgeführt sind.
VPN" steht für Virtual Private Network (Virtuelles Privates Netzwerk) und ist die gängigste und wahrscheinlich beste Methode, um IP-Adressen zu verbergen.
Sie funktionieren über einen VPN-Server. Anstatt Ihre eigene IP-Adresse für die Verbindung mit dem Internet zu verwenden, verbinden Sie sich mit dem VPN-Server, der Sie dann mit dem Internet verbindet. Dadurch erhalten Sie einen sicheren Tunnel, der es Dritten erschwert, die von Ihnen gesendeten oder empfangenen Informationen zu entdecken. Dies gilt für den Zugriff auf Websites, Online-Spiele, das Herunterladen von Videos oder das Senden und Empfangen von E-Mails.
Ein VPN in einem anderen Land kann auch verwendet werden, um Ihren geografischen Standort zu verschleiern und Zugang zu Diensten oder Websites zu erhalten, die nur in bestimmten Ländern verfügbar sind.
VPNs werden häufig von Angestellten verwendet, um auf ein Firmennetzwerk zuzugreifen, wenn sie aus der Ferne arbeiten.
Ein Proxy-Server kann auch verwendet werden, um Ihre IP-Adresse zu verbergen. Ein Netzwerkpaket wird von Ihrem lokalen WLAN-Netzwerk an den Proxyserver gesendet, bevor es an das weltweite Internet weitergeleitet wird.
Dieser fungiert als eine Art Zwischenstation zwischen Ihrem Gerät und dem Internet. Gesendete oder empfangene Pakete werden über den Proxyserver geleitet. Jede Website würde die IP-Adresse des Proxy-Servers anstelle Ihrer echten IP-Adresse sehen.
Das Hauptproblem bei der Verwendung eines Proxys ist, dass die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung langsamer ist, da Ihr Internetverkehr zu einer dritten Partei geleitet werden muss. Außerdem funktioniert dies nur, wenn Sie eine Website besuchen, die das HTTPS-Protokoll und nicht das HTTP-Protokoll verwendet. HTTPS ist die sichere Version des HTTP-Protokolls und ist weit verbreitet, aber nicht universell. Welches Protokoll verwendet wird, können Sie am Anfang der URL erkennen.
Schließlich kann Tor ("The Onion Route") verwendet werden, um Ihre IP-Adresse zu verbergen.
Eine Verbindung über Tor bedeutet, dass Ihr Datenverkehr verschlüsselt und dann über mehrere Server umgeleitet wird. Jeder Server bildet eine Verschlüsselungsschicht, daher der Name des Programms. Dies bedeutet, dass Dritte Ihre IP-Adresse nicht herausfinden können. Es gibt jedoch Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass die Übertragung von Bitcoin über Tor es ermöglicht, dass Sie verfolgt werden können.
Es ist nicht möglich, bestimmte öffentliche IP-Adressen zu wählen, aber Sie können sie auf verschiedene Weise ändern.
Ihr Internetdienstanbieter legt Ihre öffentliche IP-Adresse fest. Wenn Sie also Ihren Internetdienstanbieter wechseln, erhalten Sie eine neue IP-Adresse. Dies ist jedoch sehr mühsam und nicht einfach regelmäßig zu wiederholen.
Wenn Ihr Internetdienstanbieter dynamische IP-Adressen verwendet, können Sie Ihre IP-Adresse ändern, indem Sie Ihren Router ausschalten. Wie lange der Router ausgeschaltet bleiben muss, hängt von Ihrem Internetdienstanbieter ab. In der Regel sind es zwischen einer und zehn Stunden, aber wenn Sie ihn wieder einschalten, wird Ihnen möglicherweise eine neue IP-Adresse zugewiesen. Dies ist jedoch nicht garantiert.
Eine IP-Adresse, auch Internet-Protokoll-Adresse genannt, ist eine Ziffernfolge, die jedes Gerät in einem Netzwerk identifiziert. Computer verwenden IP-Adressen, um über das Internet und andere Netze miteinander zu kommunizieren.
IP steht für "Internet Protocol", ein Regelwerk, das das Format der über das Internet oder ein lokales Netz übertragenen Daten regelt. IP-Adressen sind im Wesentlichen Kennungen, die die Übertragung von Informationen zwischen Geräten in einem Netz ermöglichen: Sie enthalten Standortdaten und ermöglichen die Erreichbarkeit von Geräten für die Kommunikation.
Über die IP-Adresse wird der Internetverkehr zu Ihrem Computer geleitet. Mit anderen Worten: Sie verrät nicht Ihren Standort. Wenn jemand Ihre IP-Adresse herausfindet, kann er vielleicht etwas über Ihren Internetdienst herausfinden, z. B. über welchen Anbieter Sie sich mit dem Internet verbinden, aber er kann Sie, Ihre Wohnung oder Ihren Arbeitsplatz nicht finden.
Zu den beliebtesten Methoden zur Verschleierung Ihrer IP-Adresse gehört die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN) oder eines Proxy-Servers. VPNs sind die von Kunden am häufigsten genutzten Tools, um ihre IP-Adressen verbergen.